Was dir niemand über Dropshipping erzählt


Wenn du gehört hast, dass man mit Dropshipping risikolos viel Geld nebenbei machen kann und dir das irgendwie zu einfach vorkommt, hast du vielleicht recht. Aber sehen wir uns das Ganze mal genauer an! Erfahre alles, was dir Dropshipping-Gurus nicht erzählen und du schon immer zum Streckengeschäft wissen wolltest 😊

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Weil ich öfter gefragt wurde, welches Geschäftskonto ich nutze: Früher HOLVI, jetzt rate ich jedoch zu Fyrst. Warum? Der Markt für kostenlose Geschäftskonten ist eng. Sehr eng. Fyrst ist einer der ganz wenigen Banken, wo das Konto noch kostenlos zu haben ist.


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Was ist Dropshipping?

Dropshipping (auch Streckengeschäft oder Streckenhandel genannt) wird oft als eine einfachste Form des E-Commerce bezeichnet, welche noch dazu eine vergleichsweise geringe Kapitalbindung erfordert.

Der Vorgang beim Dropshipping ist leicht erklärt:

Der Kunde bestellt in deinem Onlineshop einen Artikel. Statt das du diesen Artikel aus deinem eigenen Lager oder Warenhaus versendest, leitest du als Online-Händler die Bestellung  des Kunden an einen Großhändler weiter bzw. bestellst die Ware auf Plattformen wie Aliexpress und gibst als Versandadresse die Adresse des Endkunden an. 

Du gehört also nicht zu den Lieferanten, die sich um den Versand kümmern müssen. Die komplette Logistik fällt also weg, weil es der Anbieter übernimmt. Und es ist in der Regel auch einfacher skalierbar.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand:

Waren müssen bei dir als Onlinehändler in keinem Großhandelslager vorrätig gehalten werden und das Ganze kann im Endeffekt ohne riesige Kapitalbindung aus dem Wohnzimmer heraus betrieben werden. Lagerkosten entstehen nicht. Die Verpackung und den anschließenden Versand übernimmt der Großhändler.

Als Gewinnspanne bleibt dir die Differenz zwischen Kaufs- und Verkaufspreis der Waren abzüglich aller Kosten.

Die Produkte bekommst du in der Regel nur bei Retouren zu Gesicht.

Soweit die simple Erklärung dieses Geschäftsmodells und deiner Rolle als Wiederverkäufer.

Mögliche Fallstricke für Onlinehändler, Nachteile des Modells und auch alles andere rund um dieses Thema sehen wir uns im Folgenden an!

Dropshipping-Recherche

A story about Bullshit

Ausschlaggebend für diesen Artikel war ein längerer Post in einer Amazon FBA Gruppe auf Facebook. Hier die Highlights daraus:

“FBA ist Out, Shopify ist In! Viele generieren mit Shopify bereits Millionenumsätze! Kommentiert mit “Info” und ich schicke euch eine PN.”

Dieser Post hat unendlich viele Kommentare bekommen.

Natürlich stand in dem Post nicht wirklich, worum es ging. “Shopify” ist also das Wundermittel, mit dem man heutzutage Millionen macht.

Wusste nicht, dass ein Shop-System alleine ein Businessmodell ist, aber man lernt nie aus!

Worum ging es dabei?

Natürlich war das nur eine Strategie, um den Leuten dann per PN einen Affiliate-Link von Shopify zukommen zu lassen und an der Provision zu verdienen. Ich habe nichts gegen Affiliate-Marketing und nutze es selbst auch, um kostenlos bereitgestellte Inhalte zu finanzieren.

Was ich aber nicht OK finde ist, wenn Anfänger im Bereich Drop-Shipping auf diese Weise ausgenutzt werden.

Das Gleiche hatten wir ja auch schon mit der Welle an “hilfsbereiten” Menschen auf Facebook, die einen Anschreiben mit:

“Und, wie läuft dein Business? Arbeitest du auch schon mit ClickFunnels?”.

Da ging es natürlich auch um nichts anderes, als an der Provision für eure Anmeldung über deren Affiliate-Link zu verdienen.

Dropshipping Gurus

Dropshipping-Gurus

Ich persönlich habe den Begriff “Dropshipping” in den vergangenen Jahren immer wieder mal aufgeschnappt, mich aber nie großartig darum gekümmert.

Etwas tiefer bin ich dann das Geschäft erstmals Anfang 2017 in das Thema gegangen.

Mittlerweile beschäftige ich mich in einem kleinen Team in Vollzeit mit E-Commerce und auch Dropshipping.

Das Dropshipping-Business hat ja auch etwas Faszinierendes. Da geht man auf AliExpress, kauft Shopify, installiert Oberlo und schaltet Ads auf Facebook.

Fertig.

Verkaufen ohne ein Lager zu haben.

Um die Logistik und das Großhandelslager kümmert sich wer anderes und um den Versand ebenso. Deine einzige Aufgabe ist es, die Waren einzupflegen und ein Auge auf der Skalierbarkeit zu haben.

So zumindest wird das Geschäftsmodell immer dargestellt und erzählt.

Es ist allerdings nicht so wichtig, was einem in den ganzen Youtube-Videos erzählt wird, sondern eher, was einem NICHT über den Dropshipping-Online-Handel erzählt wird. Und genau darum soll es heute gehen.

Eins vorweg: Es geht nicht darum, irgendeinem “Internet-Marketer” verbal eins auf Maul zu geben. Viele wissen selbst nicht, was die da eigentlich tun.

Deshalb werde ich auch keine Namen nennen. Und wenn du selbst Internet-Marketer bist und ehrlich mit deinen Kunden umgehst, bist du hier auch nicht angesprochen!

Was ihr aber nie vergessen dürft: Es ist in den meisten Fällen mit dem Verkauf eines Kurses, Seminars oder Coachings verbunden.

Entweder direkt oder indirekt.

Das heißt natürlich, man wird euch nicht erzählen, dass es da eine Reihe an rechtlichen Hürden gibt, die euch tausende von Euro kosten können und dass es eben nicht damit getan ist, Shopify zu kaufen und fertig.

Und ja, viele glauben das tatsächlich!

Was man zu diesem Artikel erwähnen muss ist, dass ich nur das überall promotete “Aliexpress-Dropshipping” behandle. Drop-shipping an sich ist nichts Neues oder Außergewöhnliches und existiert mehr oder weniger schon ewig. Viele Unternehmen im Online-Handel nutzen es, um sich die Logistik zu ersparen.

Dropshipping & Recht

Rechtliches zu Dropshipping

Hier starten wir gleich mit allen Themen, die euch die meisten “Dropshipping-Gurus” über das Geschäft nie erzählen und gerne auslassen.

Ich greife hier nur die allergrößten Themen auf. Natürlich gibt es noch etliche andere Vorschriften und Gesetze im Business. Die nachfolgenden sind aber die meistdiskutiertesten, über die am wenigsten Klarheit herrscht.

DISCLAIMER: Ich bin weder Anwalt noch Steuerberater. Alle Dinge, die ihr hier lesen werdet, kommen aus meiner eigenen Erfahrung und Recherche. Das bedeutet aber auch: Sollte etwas falsch sein und ihr handelt danach, könnt ihr nicht sagen “Aber Martin hat das so gesagt…”. Nein. Wenn ihr euch 100% sicher sein wollt, engagiert bitte einen Steuerberater und einen Anwalt.

Von welchen Produkten aus China sollte ich die Finger lassen?

In China gelten andere Gesetze und Vorschriften, was die Produktsicherheit betrifft. Das heißt, es werden bei der Produktion teilweise Zusatzstoffe verwendet, die hier aus gesundheitlichen Gründen verboten sind.

Auch werden die Produkte oft nicht ausreichend auf Sicherheit getestet. Die Großhändler dort interessiert das Thema oft auch nicht.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen in China erlauben Herstellern und Lieferanten einfach mehr Spielraum, was Zusatzstoffe und Sicherheitsvorkehrungen betrifft.

Das alles heißt natürlich nicht, dass jedes einzelne der unten genannten Produkte auf jeden Fall gesundheitsgefährdend oder gefährlich ist und man es auf keinen Fall verkaufen darf.

Ich persönlich gehe diese Risiken in unserem Unternehmen aber nicht ein.

Welche (ungeprüften) Produkte ihr aus China meiden solltet:

  • Flüssigkeiten
  • Cremen, Salben, Kosmetik
  • Explosives
  • Alles mit Akku
  • Alles Elektronische
  • Spielzeug (Ja, auch Kuscheltiere! Erklärung weiter unten)
  • Alles, was für Babies und Kinder ist
  • Kleidung (Hautkontakt)
  • Schmuck (Event. giftige Schwermetallanteile)
  • Lizenzprodukte (Alles was nach Game of Thrones, Star Wars, Disney, Gucci etc. aussieht und ein Plagiat ist)

Wenn eine Ware also in eine dieser Kategorien fällt, sehe ich vom Versand ab.

Welche Produkte benötigen eine CE-Kennzeichnung?

Das CE-Kennzeichen wurde geschaffen, damit der Verbraucher sich bei gewissen Produkten keine Sorgen machen braucht (Gesundheit, Sicherheit, Verträglichkeit, …).

Waren in den Lagern von euren Partnern aus China haben in der Regel natürlich kein CE-Kennzeichen bzw. wenn sie eines haben, ist es gefälscht.

Nicht alle Produkte benötigen ein CE-Kennzeichen, aber einige. Die wichtigsten sind:

  • Schutzausrüstungen
  • Spielzeuge
  • Elektronisches
  • Medizinische Geräte
  • Explosives

Zu Spielzeugen: Damit sind Spielzeuge für Kinder gemeint. Manche Anwälte sehen auch Katzen- und Hundespielzeug kritisch, da Kinder es verwechseln könnten. Das ist aber Auslegungssache.

Zu Elektronischem: USB-Kabel zum Beispiel und Produkte mit niedriger Spannung sollten nicht darunter fallen. Allerdings gibt es dazu keine 100% gesicherte Angabe.

Produkthaftung – Wer haftet, wenn dem Kunden durch ein fehlerhaftes Produkt etwas passiert?

Einfache und schwierige Grundregel zugleich: Es haftet der Hersteller.

Aber aufgepasst! Ohne Risiko kommen bei dem Geschäft wir nicht davon.

Ihr werdet jetzt vermutlich denken “Alles in Butter, Hersteller ist ja irgendjemand in Asien”.

Ganz so einfach ist es leider nicht, denn “Hersteller” ist nicht automatisch der Produzent und die Rolle kann sich je nach Handelsbeziehung ändern.

Und ja, jetzt kommen Bad News: “Hersteller” seid beim Aliexpress-Dropshipping ihr, da China ein nicht-EU Land ist.

Somit seid ihr in der Haftung, wenn durch das importierte Produkt eurem Kunden etwas passiert (zum Beispiel wenn das Produkt einen Fehler hatte oder Schadstoffe enthält). In dem Punkt gibt es Vorteile, wenn ihr einen Großhändler in Deutschland oder der EU habt.

Wenn der Kunde sich mit einem Messer schneidet, ist das natürlich nicht eure Schuld! 😉

Wenn ihr als Unternehmen keine GmbH habt, seid ihr auch persönlich in der Haftung. Das heißt, ihr haftet mit eurem Privatvermögen und wenn da nichts zu holen ist, dann mit eurem Fernseher etc. Streng genommen schützt aber auch eine GmbH nicht vor grober Fahrlässigkeit.

PS: Das Thema Verpackung und Verpackungsgesetz trage ich noch nach!

Dropshipping: Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren

Da die Ware aus Lagern im Ausland kommt, ist dieses Thema wichtig.

Eines vorweg: Einfuhrumsatzsteuer und Zollgebühren werden, wenn es um das Thema “Zoll” geht, immer gerne verwechselt.

Bis zu welcher Summe fällt keine Einfuhrumsatzsteuer an?

Österreich
€ 22,00
Deutschland
Bis € 26,30 (offiziell auch nur € 22,00, allerdings gibt es ein kalkulatorisches Schlupfloch, somit sind es effektiv € 26,30)
USA
$ USD 800

Es zählt übrigens dein Einkaufspreis bei deinen Partnern in China welchen diesen meist auch auf die Verpackung drucken, nicht der Verkaufspreis beim Lieferanten.

Zollgebühren sind ein separates Thema und fallen in Deutschland und Österreich erst ab 150,00 € Warenwert an.

Muss ich ein Gewerbe anmelden?

Ja, ihr müsst ein Gewerbe anmelden sobald „Gewinnabsicht“ besteht. Das gilt für jedes Business und Unternehmen.

Die Gewerbeanmeldung an sich ist kein Drama, allerdings entstehen dadurch laufende monatliche Kosten wie zum Beispiel Beiträge zu Pflichtversicherungen.

Muss mein Shop ein Impressum enthalten?

Grundsätzlich gelten immer die Gesetze des Landes, in dem ihr sitzt. Das heißt für Kunden in Deutschland und Österreich: Ja, ihr braucht ein vollständiges Impressum.

Wenn ihr nur die USA targetiert, bräuchtet ihr eigentlich keines. So zumindest das US-Recht.

Allerdings wird das TMG in Deutschland von den meisten Anwälten so ausgelegt, dass du, wenn du in Deutschland zu Hause bist, ebenso ein Impressum benötigst. Auch, wenn deine Zielgruppe zum Beispiel in den USA sitzt.

Somit gilt: Egal welches Land du targetierst, mit einem Impressum bist du rechtlich auf der sicheren Seite.

Man muss aber auch sagen, dass sich vermutlich niemand für ein fehlendes Impressum interessieren wird, wenn sich der Onlineshop nur an Kunden aus den USA richtet.

Diese Risiken muss also jedes Unternehmen für sich entscheiden.

Generelles zu Abmahnungen

In Deutschland gibt es – leider – eine ausgeprägte “Abmahnkultur”.

Es gibt viele Anwälte und Kanzleien die sich darauf spezialisiert haben, irgendwelche Fehler auf Webseiten und Online-Shops zu finden, nur um euch eine Abmahnung in Höhe von einigen hundert bis einigen tausend Euro zu schicken.

Es kann leider fast ALLES abgemahnt werden. Wenn ein Anwalt bei einem Unternehmen etwas finden will, findet er es auch.

Da reicht es schon, wenn ein wichtiges Wort in den AGB vergessen wurde. Aus diesem Grund legen sich Unternehmen oft ein eigenes Budget für Abmahnungen zur Seite.

In Österreich zum Beispiel ist es bisschen anders und es darf nicht kreuz und quer von jeder Kanzlei abgemahnt werden. Da ist es also um einiges ruhiger was dieses Thema betrifft.

Gibt es eine Versicherung gegen Abmahnungen für Dropshipping - Online Shops?

Wenn mich bisher jemand in den Kommentaren gefragt, ob es eine Versicherung gegen Abmahnungen für Dropshipping-Online Shops gibt, war meine Standardantwort "Nein".

Ich kannte schlicht nichts in dem Bereich. Jeden, den ich gefragt habe, kannte nichts, meine Recherchen haben nichts ergeben und um ganz ehrlich zu sein: Ich selbst konnte mir auch nicht vorstellen, dass es so eine Versicherung gibt.

Bevor du jetzt enttäuscht weiterscrollst, bleib' noch kurz hier, bitte! 😉 Denn das alles hat sich geändert, als ich per Zufall auf "exali" gestoßen bin.

Exali versichert Web-Shops gegen Dinge wie zum Beispiel:

  • Verletzung von gewerblichen Schutzrechten wie Marken-, Domain-, Lizenz-, Urheber-, Namens- und Persönlichkeitsrechten
  • Verstöße bei den Informationspflichten wie Grundpreis, Versandkosten, Widerrufsbelehrung, Garantiebestimmungen, enthaltene Umsatzsteuer usw.

Das war übrigens nur ein winziger Auszug der versicherten Fälle.

Ich lege euch ans Herz, euch das Ganze selbst mal anzusehen und euch zu überzeugen:

Hier geht es zu exali.de (Deutschland) →

Hier geht es zu exali.at (Österreich) →

Aus meiner persönlichen Sicht ist eine Versicherung ein absolutes Muss für alle, die online im E-Commerce tätig sind und ruhig schlafen möchten.

📢

Das Beste kommt jetzt aber noch: Mit dem Gutschein-Code "Martin10de" (für Deutschland)* und "Martin10at" (für Österreich)* bekommt ihr 10% Rabatt auf die erste Versicherungsprämie (1 Jahr) bei Exali 🎉!

Wie manche von euch wissen, empfehle ich hier ausschließlich Dinge, die ich selbst nutze oder wo ich Kunde bin. Das ist übrigens auch hier der Fall 😊!

Ein paar Worte noch zur Versicherung und zu exali selbst:

  • Wenn ihr einen Dropshipping-Shop für die USA habt, ist das ein Sonderfall und nicht automatisch versichert. Exali kann euch da in vielen Fällen aber ein individuelles Angebot machen.
  • Auch wenn sogar grobe Fahrlässigkeit versichert ist, bedeutet das (natürlich) keinen Freifahrtschein, jeglichen Unsinn anzustellen. Im Gegenteil. Es ist ja in eurem Interesse, euch auf euer Dropshipping-Business zu konzentrieren. Informiert euch über die nötigen Gesetze, klaut keine Bilder und arbeitet auch sonst so sauber wie möglich. In erster Linie tut ihr euch selbst damit einen Gefallen und Gesetze sind mal Gesetze.
  • Es kann maximal 3 Monate in die Vergangenheit versichert werden. Das legt ihr bei der Bestellung fest. Es kann sich also lohnen, noch vor dem Start des eigenen Shops eine Versicherung abzuschließen.
  • Die Versicherung ist übrigens auch für das POD (Print on Demand)-T-Shirt-Business sowie "normale" Online Shops verfügbar, nicht nur für Dropshipping.
  • Die Leute von exali sind aus meiner eigenen Erfahrung super-nett und erklären euch alles ausführlich, wenn ihr offene Fragen habt. Ihr könnt auf der Webseite von exali oben im Menü einen Rückruf vereinbaren und die melden sich dann bei euch!

War das eben Werbung? Klar! War das nützliche Werbung? Na, ich hoffe doch stark! 😊

Steuern bei Dropshipping

Dropshipping und Steuern

DISCLAIMER: Wie schon oben einmal angemerkt, bin ich kein Steuerberater und der Artikel stellt keine Steuerberatung dar!

Dropshipping aus einem nicht-EU Land wie zum Beispiel China ist steuerlich eine der kompliziertesten Angelegenheiten, die es im Steuerrecht überhaupt gibt. Das geht soweit, dass sich sogar viele Steuerberater mit diesem Thema kaum auskennen.

In Kurzfassung, wenn ihr in der EU zu Hause seid:

Beim Aliexpress-Dropshipping müsst ihr Umsatzsteuer in dem Land zahlen, in welches ihr eure Produkte versendet.

Das liegt an der komplizierten Konstellation, dass die Ware aus einem nicht-EU Land (China) direkt zum Kunden in einem EU-Land versendet wird und ihr selbst auch in der EU sitzt.

Anders wäre es zum Beispiel, wenn ihr die Ware vom Händler aus China zu euch schicken lässt und dann erst zum Kunden. Das wäre dann aber auch kein Dropshipping mehr 😉

Zwei Beispiele:

  • Ihr wohnt in Deutschland und schickt Ware von China an Kunden in Spanien. In diesem Fall müsst ihr in Spanien eine Steuernummer beantragen und dort die Umsatzsteuer zahlen.
  • Ihr wohnt in Österreich und schickt Ware von China an Kunden in Deutschland. In diesem Fall müsst ihr in Deutschland eine Steuernummer beantragen und dort die 19% Ust. zahlen.

Dropshipping in die USA: Das sollte steuerlich keine Probleme bereiten und tatsächlich einfacher zu handhaben sein, als zum Beispiel von China in die EU.

Im Klartext: Die Steuer kann ganz normal in dem Land abgeführt werden, in dem ihr zu Hause seid (Zum Beispiel Österreich oder Deutschland) und ihr müsst keine Steuern in den USA abführen.

Bitte beachtet, dass dies für die Konstellation von Aliexpress (China) in die USA , wobei ihr in der EU sitzt, gilt.

Wenn euer Großhändler als Lieferant direkt auch in den USA seinen Sitz hat und von dort versendet, kann die Sache schon wieder ganz anders aussehen.

Und wie bei allem gilt: Um sicherzugehen, alles richtigzumachen, wendet euch am besten an einen Steuer-Experten.

Shopify, ClickFunnels & WooCommerce

Brauche ich Shopify & Clickfunnels?

Zuerst einmal ist es wichtig zu definieren, was Shopify und Clickfunnels überhaupt ist.

Was es auf jeden Fall nicht ist: Ein Businessmodell oder etwas, dass euch automatisch Geld einbringt.

Shopify ist ein Shop-System, in welches ihr eure Produkte hochladen könnt.

Mit CF dagegen könnt ihr Sales Funnel bauen.

Nur allzu oft werden diese beiden Systeme so präsentiert, dass ihr zuerst Shopify oder eine andere Plattform benötigt, um als Händler durchzustarten.

Das ist natürlich Unsinn. Diese Leute möchten nichts anderes, als dass ihr auf deren Affiliate-Link klickt.

Was ihr zuerst braucht, ist ein gutes Konzept. Produkte, die man verkaufen kann. Ideen und Kreativität. Marketing & Sales-Wissen. Einen verlässlichen Großhändler, über den die Warenversorgung gewährleistet ist.

Das klingt aber schon weniger fancy als “Mit XYZ kannst du Millionen verdienen”, oder?

Ich persönlich bin der Meinung, dass es nicht Shopify und/oder ClickFunnels sein muss, obwohl sie jedoch Einiges erleichtern. Beide Systeme haben also ihre Berechtigung am Markt, weil sie leicht zu bedienen sind und anfängerfreundlich.

Der Nachteil ist, dass ihr mit diesem System nicht besonders flexibel seid, beide eine monatliche Gebühr verlangen und prozentual am Anteil an jedem verkauften Produkt mitschneiden.

Alles, was Shopify und Co. kann und darüber hinaus, kann man auch mit WordPress + WooCommerce umsetzen. Hier habt ihr eine etwas längere Einarbeitungszeit, dafür kommt ihr günstiger dabei weg, eurer Shop sieht individuell aus und ihr müsst nichts von eurem Umsatz abgeben!

Diese Lösung empfiehlt sich allerdings nur für Leute, die damit bereits Shops aufgebaut haben und in der Materie sind.

Speziell zu ClickFunnels: Ich bin ein großer Fan vom Gründer Russel Brunson und das Marketing von ihm ist auch wirklich gut! Allerdings muss man auch sagen: CF ist von den Funktionen her nichts Besonderes. Damit könnt ihr euch im Endeffekt nur Webseiten zusammenklicken, auf denen ihr euer Produkt präsentiert. Das ist nichts Außergewöhnliches und lässt sich sehr viel günstiger mit WordPress umsetzen.

Fazit: Wenn ihr nicht WordPress lernen möchtet oder noch sehr frisch in dem ganzen Thema “Online Shop” seid, nehmt Shopify als euer Shop-System bzw. ClickFunnels für Funnels.

Tatsächlich setzen aber auch viele Profis aus diversen Gründen auf eine 100%ige Shopify-Lösung.

Wer sich mit WordPress und Woocommerce auskennt, kann sich damit allerdings Geld sparen. Seid euch aber dabei bewusst, dass ihr einige Zeit brauchen werdet, in das ganze reinzufinden.

Wo finde ich Dropshipping-Großhändler?

Bei Lieferanten auf Aliexpress ist die Sache klar: da ist in erster Linie Ausdauer und Verhandlungsgeschick gefragt. Im Grunde sind aber alle potenziellen Händler an einem Ort versammelt. Alternativ dazu könnt ihr euch auch auf Alibaba umsehen.

Nun möchte aber nicht jeder seine Waren aus China dropshippen. In diesem Fall muss auf Großhändler aus der EU zurückgegriffen werden.

Der bekannteste Lieferant, auf den Dropshipper aus Deutschland und Österreich gerne zurückgreifen, ist Bigbuy.

Wenn ihr meine persönliche Meinung dazu hören wollt: Ich halte es mit den Margen mit Produkten von BigBuy für kaum möglich, das Streckengeschäft profitabel zu betreiben.

Es mag funktionieren, wenn man bereits eine etablierte Marke hat, aber von null auf, mit Ads schalten etc… schwierig.

Der Vorteil ist allerdings, dass alle Waren bereits in der EU sind und es rechtlich weit weniger problematisch als über Aliexpress ist.

Auch wenn die Auswahl bei BigBuy recht groß ist, so ist natürlich nicht alles vorhanden. In diesem Fall gibt es zwei Möglichkeiten:

  • WLW.de (Wer Liefert Was)
  • Google (Empfehlung!)

Mit Google habe ich gute Erfahrungen gemacht! Dazu sucht ihr nach eurer Nische + „Dropshipping“. Tipp: Schaut nicht nur auf Seite 1. Viele gute Supplier verbergen sich erst mehrere Seiten weiter.

Über eBay bzw. Amazon dropshippen? 

Vor wenigen Jahren hat man es noch oft gesehen: Dropshipper haben einen Händler-Account auf Ebay aufgemacht und sobald ein Kunde bestellt hat, wurde die Ware auf Amazon geordert und als Versandadresse die des Kunden angegeben. Klassischer Wiederverkauf.

Der Versand ist also über ein Unternehmen gelaufen, welches davon gar nichts wusste. Der Aufwand in der Logistik konnte so für den Online-Händler erheblich eingespart werden (bis auf Rücksendungen).

Klingt für manche nach einer guten Idee, ist aber in der Praxis mit einem ähnlichen Problem wie schon weiter oben erwähnt konfrontiert: Die Margen sind einfach zu gering, um das Ganze in großem Stil machen zu können. Ich kenne niemanden, der im Online-Handel wirklich Geld macht mit dieser Methode.

Soll ich nun mit Dropshipping starten oder nicht?

Du wirst dir jetzt sicher die Frage stellen, ob du mit Aliexpress-Dropshipping in den Online-Handel starten sollst oder nicht und auf diese Frage gibt es nur eine Antwort: Das musst du entscheiden.

Dir sollte nur die Verantwortung bewusst sein, die du als Onlinehändler damit eingehst. Auch wenn du streng genommen nicht zu den Lieferanten gehörst, ist es mit ähnlichen Verantwortungen und Haftungen belegt.

Das Ganze ist ein richtiges Business und sollte auch so gesehen werden – mit allen rechtlichen Verpflichtungen, die es im Online-Handel so gibt.

Ich persönlich finde, dass man Dinge ausprobieren soll, wenn diese einen interessieren und Dropshipping bietet eine gute Möglichkeit, E-Commerce kennenzulernen.

Tipp: Kümmere dich von Anfang an um Automatisierung, um zum Beispiel Dinge wie den Warenbestand abzufragen etc.

Lass dir nur nichts von “Gurus” einreden, die mehr daran verdienen, dir ihre Kurse zu verkaufen als mit Dropshipping und ihren Onlineshops selbst.

Ich bin schon eine ganze Weile in diesen Bereichen unterwegs und glaube nicht nur, sondern weiß, dass viel zu viele Faker herumlaufen…

Eine kleine (große) Motivation...

Ein Bekannter von mir hat Anfang dieses Jahres einen Onlineshop gestartet und innerhalb sechs Monate über 700.000 € Umsatz gemacht mit einem Gewinn vor Steuern von 40 %. Ich kann euch natürlich nicht das Produkt verraten, allerdings ein paar Punkte dazu:

  • Es war und ist ein verdammt gutes Produkt, von dem es viele verschiedene Variationen gibt. (Es ist ein so gutes Produkt, dass ich fast neidisch geworden bin, dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin)
  • Das Produkt ist einerseits ein Dauerbrenner, auf welches man als Mann nicht gleich kommen würde, hat aber andererseits auch glücklicherweise gerade einen kleinen Hype, was dem Ganzen zugutegekommen ist.
  • Hauptzielgruppe: Frauen zwischen 35 – 50 Jahren.
  • Der Shop an sich sieht nicht außergewöhnlich aus und hat keine speziellen Merkmale, hat aber alle Basics gut umgesetzt.
  • Traffic kommt ausschließlich über Facebook.
  • Wenige Retouren oder sonstige Risiken im Zusammenhang mit der Ware zu erwarten.

So viel zu den Leuten, die meinen, dass Dropshipping nicht mehr funktioniert!

Noch ein genereller Hinweis dazu: Die oben genannte Zahl werden viele nicht für möglich halten und ich verstehe das sogar! Ich hätte es früher auch für eine Fantasiezahl gehalten.

Inzwischen kenne ich Leute, die machen in dem Bereich (ja, auch heute noch!) Millionen. Diese Online-Händler fliegen allerdings unter dem Radar und geben auch meistens KEINE Interviews auf YouTube 😉

Richtig angestellt ist also im Dropshipping Einiges drin und eventuelle Nachteile lassen sich durch geplantes Vorgehen minimieren.

Gibt es eigentlich eine Versicherung gegen Abmahnungen im Dropshipping? 🤔 Mehr erfahren »
Geld für Dropshipping

Wie viel Geld brauche ich für Dropshipping?

Diese Frage hat sich zu Anfang wohl jeder einmal gestellt, der sich hier etwas aufbauen wollte. Allzu oft werden von Gurus dann Beträge genannt, die sich zwar als angehender Onlinehändler nett anhören, jedoch wenig mit der Realität zu tun haben.

Auch wenn wir keine Lagerkosten haben, müsst ihr eines bedenken: Traffic muss eingekauft werden und ist einer der größten Kostenfaktoren.

Im Klartext: Facebook Ads und Instagram Ads.

Hier ein paar Kostenpunkte, die auf euch zukommen können:

  • Traffic: Social Media Ads, Influencer
  • Shopsystem (zum Beispiel Shopify) bzw. Hosting
  • AGB und sonstige Rechtstexte
  • Steuerberatung
  • Rechtsberatung
  • Grafiken
  • Werbetexte

Manches davon werdet ihr vielleicht kostenlos bekommen oder sogar selbst erledigen können.

Um die ersten zwei Punkte aber zumindest werdet ihr nicht herumkommen können. Hier macht den größten Teil, wie bereits erwähnt, der Traffic aus.

Ihr werdet in den meisten Fällen viel testen müssen, welche Ads funktionieren und welche nicht, wer eigentlich eure Käufer sind etc. Da kann zu Anfang viel Geld verbrannt werden.

Jeder, der sich mal für den Online-Handel interessiert hat, kennt die "€ 5,- Euro pro Tag-Strategie". Das mag mal geklappt haben. Heute nicht aber definitiv nicht mehr.

Jetzt möchte natürlich jeder möglichst konkrete Zahlen genannt haben, was ich auch verstehe. Das gibt irgendwie eine gewisse Sicherheit, oder?

Das Ding ist nur: Egal welche Zahl man nennt, sie kann für den Einzelfall genauso falsch wie auch richtig sein.

Da die Kosten beim Dropshipping von sehr vielen Komponenten abhängig sind und für jeden unterschiedlich ausfallen, gibt es hier kaum einen allgemein gültigen Betrag, den man zum Start haben sollte.

Ich stelle jetzt trotzdem mal eine Zahl in Raum, die ich für den typischen semiprofessionellen Dropshipping-Store als mehr oder weniger realistisch erachte: 3.000 € (nach oben hin übrigens nahezu grenzenlos).

Wenn wir davon ausgehen, dass ihr den Shop selbst auf die Beine stellt und euch beim rechtlichen Teil etwas geholfen wird, ist das ein Betrag, mit dem man etwas anfangen kann.

Wem das zu viel Geld ist, soll sich übrigens nicht gleich davon entmutigen lassen. Es gibt sicher genügend Beispiele, die mit weniger Geld im Online-Handel angefangen haben und vor allem am Anfang wird es vielen auch darum gehen, erstmal zu lernen.

Solange ihr keine Märchen glaubt, wo euch in Aussicht gestellt wird, dass ihr mit 150 € im Haifischbecken als kleiner Zwischenhändler überleben werdet, ist alles gut!

Wie fange ich mit Dropshipping an?


Um mit Dropshipping zu starten, braucht es im Endeffekt nur eine Internetverbindung, gute Ideen, etwas Startkapital und Zeit.

Hier ist, wie man vorgeht:

  1. Finde ein oder mehrere Produkte, welche 1. Gut zu vermarkten sind, 2. An denen nicht viel kaputtgehen kann, 3. Leicht sind (Gewicht) und 4. Einen hohen „perceived value“, also hohen empfundenen Wert haben. Gerade letzteres ist ein sehr wichtiger Faktor für Erfolg bei eurer Zielgruppe. Der zweite Vorteil ist, dass ihr eine sehr viel höhere Marge ansetzen könnt. Wenn ihr Dropshipping über Plattformen wie Aliexpress macht: nehmt nur Produkte mit ePaket-Versand. Gibt es kein ePaket, schreib den Händler an, ob er das für euch einrichten kann. Sollte es nicht gehen, sucht einen anderen Händler. Alternativ sucht nach ANbietern in anderen Quellen. Es kann auch beim Sinn machen, eine individuelle Verpackung entwerfen zu lassen.
  2. Überlegt euch einen Namen für den Shop (checkt aber vorher beim DPMA Register, ob dieser schon vergeben ist, um keine Probleme zu bekommen), reserviert euch eine Domain, welche ihr anschließend mit Shopify verbinden könnt. Ja, es geht auch kostenlos, wenn ihr eine Subdomain von Shopify nutzt (z.B. „deinshopname.myshopify.com“). Bitte lasst das, das wirkt unprofessionell. Nehmt ein „richtige“ Domain.
  3. Pflegt die Produkte in Produktkategorien ein und achtet auf möglichst einheitliches Design. Vergesst nicht auf die Produktbeschreibungen. Kümmert euch um die Zahlungsarten (SEPA, Kreditkarte, PayPal, Klarna). Dropshipping-Profis bestellen sich die Produkte übrigens vorher nach Hause und machen eigene Fotos! Und die wirklich Professionellen lassen alles sogar im Labor prüfen und eine Plagiatsprüfung durchführen.
  4. Kümmert euch um die Unterseiten, welche verpflichtend in einem Shop vorhanden sein müssen (Widerrufsbelehrung, Datenschutz etc.). Ihr findet viele Infos dazu auf trustedshops.de. Alternativ seht euch einen anderen Shop aus eurer Nische an, welche Unterseiten im Footer verlinkt sind.
  5. Jetzt geht’s an das Testen von Facebook & Instagram-Ads & hoffentlich eure ersten Umsätze! Per Direktversand geht aus dem Lager nun an den Endkunden!

Aber… ist das WIRKLICH alles?

Die ehrliche Antwort darauf ist: Jein.

Der Leitfaden ist nämlich stark vereinfacht.

Ihr werdet schnell merken, dass die einzelnen Punkte, vor allem zu Beginn, unglaublich viel Zeit in Anspruch nehmen.

Dinge werden nicht gleich klappen, wie ihr es euch vorgestellt habt und vielleicht wollt ihr an vielen Stellen auch das Handtuch werden. Gerade auch das Thema Ads ist eine eigene Wissenschaft.

Und neben all den Kosten soll ja auch noch eine schöne Gewinnspanne überbleiben.

Aber vor diesen Herausforderungen steht man überall im Online-Handel, nicht nur bei Dropshipping.

Dafür gibt es aber kein Großhandelslager und es ist skalierbarer, da ihr die Warenversorgung oft über mehrere Kanäle gewährleisten könnt.

Weitere Fragen & Antworten zu Dropshipping

In dieser Sektion werde ich häufige Fragen und Antworten zu Dropshipping sammeln und beantworten.

Wo finde ich gute Communities, um Dropshipping zu lernen?

Wer an einem bestimmten Thema (in diesem Fall Dropshipping) WIRKLICH interessiert ist, wird nach einer bestimmten Zeit merken, dass es geschlossene Kreise gibt, wo es den „richtigen“ Stuff gibt.

Ok, ich gebe zu. Das war jetzt nicht sehr hilfreich. Aber das Ding ist halt: als Dropshipping-Anfänger gibt es kaum eine Chance, da reinzukommen. Und diese Gruppen sind aus gutem Grund nicht einfach zu finden.

Mein Tipp? Sammelt erstmal eigene Erfahrungen. Scheitert und gewinnt. Seid aufmerksam und vernetzt euch. Wenn ihr auf ein bestimmtes Level gekommen seid, werdet ihr die richtigen Leute kennenlernen (Online & Offline), die euch eine komplett neue Welt zeigen.

Wie hilft mir Oberlo?

Oberlo hilft dir einerseits beim Fulfillment, andererseits aber auch bei der Suche von Produkten. Du kannst Oberlo mit Shopify verbinden als auch als Chrome-Erweiterung nutzen.

Wenn der Endkunde etwas bestellt, wird die Bestellung an den Großhändler weitergeleitet, welcher den Warenbestand prüft und den Artikel per Direktversand an den Besteller schickt.

Oberlo erleichtert dir die Arbeit also in vielen Bereichen und bietet obendrein noch Berichte über dein Streckengeschäft, in denen du Umsatz und Kosten aufgeschlüsselt bekommst.

Wenn du in deinem Onlineshop nichts verkaufst...

… dann kauf dir meinen Kurs und werde reich! Nein, kleiner Spaß 😉

Ich will dir aber trotzdem ein paar Tipps geben.

Der häufigste Grund liegt darin, dass meistens absolute Grundlagen im Verkauf und Marketing fehlen. Einfach die Artikel in Produktkategorien einpflegen und die Bestellungen an den Anbieter weiterleiten, reicht nicht.

Das ist etwas, was ich bei den typischen Dropshipping-Shops schon so oft gesehen habe.

In vielen Onlineshops wird in Wirklichkeit nicht »verkauft«, sondern es liegt nur Ware herum. Viele Anzeigen verleiten nicht zum Kauf, sondern sind einfach leblose Textfetzen.

Für Erfolg beim Verkauf, müsst ihr auch wirklich verkaufen lernen!

Und das sind im Endeffekt Skills, die euch überall im Leben weiterbringen. Und ich weiß, das hört sich irgendwie schwieriger und langweiliger an als ein E-Book mit dem Namen “Werde Dropshipping-Millionär in 30 Tagen ohne Risiko”.

Langfristig seid ihr eurer Konkurrenz aber extrem weit voraus, wenn ihr euch richtiges Wissen in diesen Gebieten aneignet und umsetzt!

Aus den vielen Büchern, die ich zu diesen Themen gelesen hab, kann ich euch die Folgenden empfehlen, wenn ihr in diesen Bereichen noch am Anfang seid.

Einfach auf das Bild oder den Link klicken, dann kommt ihr direkt zu Amazon 😊

Davor eine kurze Sache, weil das Viele interessiert hat:

Buch-Update 2021:

Ich möchte euch ein Buch ans Herz legen, welches ich als echten Geheimtipp bezeichnen würde.

Es handelt sich um ein auf 300 Seiten mehr oder weniger vollständiges Werk, worauf es im E-Commerce Bereich ankommt, um erfolgreich zu sein – von A-Z.

Und das Beste daran: Es ist wirklich praxisbezogen und ohne viel Geschwurbel, wie man es sonst oft gewohnt ist.

Wenn ich also für das E-Commerce-Thema nur ein einziges Buch empfehlen müsste, wäre es dieses:

 

Mit dem Buch von Tanner Larsson bekommt man im Grunde bereits alles an die Hand und es ist eines der wenigen Bücher, die auch von Profis empfohlen werden! Wer noch eine Spur tiefer gehen will, empfehle ich die folgenden Bücher, die vorrangig das Thema Marketing und Psychologie abdecken:


Für absolute Grundlagen, was im Marketing funktioniert, vom legendären Marketing-Genie Claude Hopkins. Perfekt für Anfänger!

Das erste Buch von Russel Brunson gibt einen ersten und sehr (!) guten Einblick ins Online Marketing.

Das wohl beste Buch um zu lernen, wie man Verkaufstexte schreibt und gestaltet.

* Sternchen: Ich verlinke auf Produkte, die ich AUSNAHMSLOS alle selbst besitze oder nutze. Mein versprechen ist also, dass ich nur für Dinge werbe, die ich WIRKLICH gut finde! Wenn du ein Produkt über die mit * markierten Links kaufst, kann eine Provision oder eine Werbekostenzuschuss an mich ausgezahlt werden. Das ermöglicht mir, diese Seite kostendeckend zu betrieben und dir im Gegenzug kostenlos Wissen weiterzugeben. Danke für deine Unterstützung & viel Spaß bzw. Erfolg mit meinen Empfehlungen! :-)

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231 Reaktionen zu "Was dir niemand über Dropshipping erzählt"
  1. Hallo Martin! Besten Dank für den genialen, hilfreichen ehrlichen Beitrag! Schade das du keine Kurse anbietest, bei dir hätte ich gerne gebucht 🙂

  2. Hi Martin!

    Ich möchte mich zuerst für diesen interessanten TOP Beitrag bedanken!! Die Informationen und Themen die hier angesprochen werden, findet man nirgends so gut und detailliert beschrieben, daher ist dieser Beitrag Goldwert für jeden im Dropshipping Business! Ich bin selber Dropshipper und habe die letzten drei Jahre getestet, auf welchen Marktplätzen man die besten Preise erzielt. Fast in allen Kategorien schneidet trovas am besten ab und ebay am schlechtesten. Im Schnitt konnte ich auf trovas ca. 20% höhere Preise verlangen.

    LG aus der Schweiz! 🙂

  3. ich bin vor einer Woche angefangen mit Dropshipping, das heißt ShopifyShop einrichten, Händler finden und so weiter.. habe dafür aber einen Kurs bezahlt von 7000 €, das heißt ich habe auch kein Widerrufsrecht was den Vertrag angeht, es gibt drei Calls pro Woche, die mir aber nicht wirklich weiterhelfen, da ich keine Ahnung habe vom Shop Einrichten, ich bin so ziemlich verzweifelt,was soll ich tun?

  4. Hallo Martin,

    Danke für deinen ausführlichen Artikel über Dropshipping!

    Ich beschäftige mich schon mehrere Jahre mit Dropshipping, aber auf folgende Fragen konnte ich keine Antworten finden.

    Frage 1 (Dropshipping im innergemeinschaftlichen Raum):
    Ich (österreichischer Kleinunternehmer) möchte gerne Waren die ich über AliExpress erwerbe in Deutschland direkt an Endkunden (privat) verkaufen (B2C). Um die Lieferzeiten zu reduzieren und Probleme mit dem Zoll zu vermeiden beziehe ich die Waren ausschließlich von AliExpress-Händlern die ein Konsignationslager in Deutschland oder in der EU haben und diese direkt und schnell an den Endkunden senden. Soweit ich weiß handelt es sich hierbei um ein sogn. Reihengeschäft wobei ich mir aber nicht sicher bin mit welchem Umsatzsteuersatz die Ware zu besteuern ist bzw. bei welchen Finanzamt die USt. abgeführt werden muss wenn man mit Konsignationslagern arbeitet. Wie ist es zB. wenn die Ware von einem Lager aus in CZ an einen deutschen Endkunden versendet wird? Ist in diesem Fall die USt. in DE (Bestimmungslandprinzip) abzuführen? Unterstützt der EU One-Stop-Shop solche Konstellationen?

    Frage 2 (Dropshipping in ein Drittland):
    Als Alternative zum Dropshipping innerhalb der EU interesseiere ich mich immer mehr für das Dropshipping von China nach Drittländer (z.B. von China direkt in die USA zum privaten Endverbraucher / B2C).
    Exporte (in Nicht-EU-Länder) sind soweit ich weiß, steuerbar, jedoch echt steuerfrei.
    Damit der Export tatsächlich echt steuerfrei ist, muss man lt. WKO aber gemeinsam mit der UVA immer Ausfuhrnachweise rechtzeitig abgeben. Der Ausfuhrnachweis ist durch die Ausfuhranzeige iSd Artikel 334 Durchführungsverordnung (EU) 2015/2447 im Rahmen des ECS (Export Control System) zu erbringen wobei in diesem Fall der elektronische Datensatz vom Zollamt als Nachweis gilt.
    Wie soll ich für die Warenlieferungen gültige Ausfuhrnachweise bekommen wenn die Ware gar nie in die EU importiert wurde, sondern die Ware direkt von Drittland (China) in ein anderes Drittland (USA) transportiert wird?

    Danke im Voraus!
    Patrick

  5. Guten Tag Martin

    Zuerst vielen Dank für deine Mühe deinen Artikel zu verfassen und dann noch so detailiert.
    Ich bin aus der Schweiz und möchte gerne mit Dropshipping starten, meine Frage ist aber ziemlich allgemein.
    Du beschreibst mit einer Liste einige Artikelgruppen die man nicht wählen sollte, dies macht auch absolut Sinn.
    Dürfte ich aber trotzdem um eine fachkundige Meinung fragen bezüglich welche Produktgruppen dann eher problemloser zu verkaufen wären? Sprich was kann man denn noch verkaufen?

    Vielen Dank im Voraus
    Liebe Grüsse
    Joel

  6. Hey Martin,

    Vorwort:
    Wirklich heftig das es noch Leute wie dich gibt die helfen ohne direkt danach versuchen ihren Coaching Link jedem ins Gesicht zu drücken.

    So also kennst du eventuell auch ein Buch das den ECommerce Evolution Buch nahe kommt das auf deutsch ist den mein Englisch ist so naja so dass ich 300 seiten englisches Wissen nicht verarbeitet bekomme ohne davor einzunicken ^^

    Vielen vielen Dank für alles.

    1. Hey Emre!
      Gerne doch 🙂
      Bzgl. deutsches E-Commerces Buch habe ich aktuell leider keine Empfehlung... Tut mir Leid!
      Viel Erfolg,
      Martin

  7. Hallo Martin.

    Erstmal möchte Ich dir mal danken weil dieser Artikel der hammer ist!

    Ich möchte dich mal volgendes fragen, da Ich bis jetzt keine Antwort dazu gefunden habe un es mir noch nicht so klar ist (villeicht hast du das im Artikel schon erklärt aber Deutsch ist nicht meine Muttersprache also begreife Ich manche sachen nicht):

    Ich wohne in Argentinien und habe mein eigenes Dropshipping Geschäft hier und in anderen Ländern von Lateinamerika und möchte mich gerne erweitern und in dem Deutschen Markt zu verkaufen.
    Ich habe mich bis jetzt schon über eine e-Residence in Etland erkundig und das sollte eigentlich klappen.
    Was mir nicht so klar vorkommt ist wie sich das mit dem Steuerverfahren abspielt ?

    Da Etland zu der EU gehört, muss Ich Steuern (Bzw. Umsatzsteuern) am Deutshcn Amt bezahlen oder kann Ich dass in Etland zahlen und sie melden das dem Deutschen Steueramt weiter ?

    Du hast das Beispiel mit österreich genennt also verstehe Ich dass man 19% als Steuern zahlen muss aber Ich weiss nicht ob Ich dass umbedingt in Deutschland anmelden muss oder nur dem styaat wo mein Unternehmen eingetragen ist (Etland in meinem Fall).

    Vieln Dank im Vorraus für deine Antwort; )

    1. Hey Frankie,
      sorry für die späte Rückmeldung.
      Auch wenn ich gerne einen Hinweis geben würde, müsste ich dazu die Steuergesetze in Argentinien und Estland in Kombination mit Deutschland kennen.
      Daher kann ich dazu leider nichts sagen. Selbst Steuerberater verzweifeln bei solchen Konstruktionen oft 😑
      Ein Steuerberater ist aber deine einzige wirklich Option... sind sicher gut investierte € 200,- !
      Viel Erfolg & LG,
      Martin

  8. Hi Martin!

    Im Voraus mal ein großes Dankeschön für diesen tollen Artikel zum Thema Dropshipping. Definitiv einer der besten die ich bis jetzt gesehen habe.

    Nun zu meiner Frage:

    Wie stehst du zur Zollreform am 1. Juli? Stirbt dadurch das klassische China-Dropshipping aus oder gibt es da Wege um dies zu umgehen?

  9. Hallo Martin,

    In YouTube erzählen die Menschen immer, dass sie Alles besser wissen und am Ende geht es um ihren Seminar Verkäufen oder so auch wenn die es nicht so sagen. Deswegen suche ich mir wirklich Menschen die es verstehen und bei denen es nicht nur ums Geld geht.

    Meine Frage ist es, ob ich Elektronische Produkte aus Europa mit Dropshipping verkaufen kann. Habe ich irgendwelche Haftungsmöglichkeiten oder sonstiges bzw. was muss ich beachten?

    1. Hallo Mahmut!
      Zu beidem findest du im Artikel Infos 🙂
      Zu Haftung/Versicherung habe ich auch kürzlich etwas hinzugefügt, in dem Abschnitt, wo es um Abmahnungen geht (Exali).
      LG Martin

  10. Hi Martin!

    Im Voraus mal ein großes Dankeschön für diesen tollen Artikel zum Thema Dropshipping. Definitiv einer der besten die ich bis jetzt gesehen habe.

    Nun zu meiner Frage:

    Wie stehst du zur Zollreform am 1. Juli? Stirbt dadurch das klassische China-Dropshipping aus oder gibt es da Wege um dies zu umgehen?

    Mfg Jakob

  11. Hallo, erstens Respekt für deine Ehrlichkeit und dass du dir Zeit nimmst andere zu helfen die vielleicht auf diese scam coachings sonst eingehen würden. Zweitens eine Frage; was haltest du davon einen bestehenden Dropshipping store zu kaufen was bereits Umsätze macht?

    Liebe Grüsse

    1. Hi Daniel!
      Das kann durchaus Sinn machen! Lass dir in so einem Fall genau nachweisen, wie sich die Umsätze zusammengesetzt haben, woher der Traffic kam und welche Kosten angefallen sind. Grundsätzlich spricht aber nichts dagegen!
      LG Martin

  12. Hallo

    Vielen Dank für den Artikel.
    ich habe eine Frage betreffend Steuern. Wenn ich aus der Schweiz in EU-Länder dropshippe, muss ich dann die Umsatzsteuer in den jeweiligen Ländern (zb. De/At) absetzen oder ist es wie im Amerika-Beispiel, dass ich nur in meinem Wohnland also der Schweiz die Steuern absetzwn muss?

    Vielen Dank und liebe Grüsse

    Re

    1. Hallo Jizzy,
      da muss ich leider passen. Da die Schweiz nicht zur EU gehört, kann ich über das Steuersystem dort leider nichts sagen :/
      LG Martin

  13. Hi,

    Erstmal vielen Dank für diesen Artikel. Alles super und verständlich erklärt.

    Meine Frage: Braucht man dafür zwangsläufig einen Laptop? Oder würde auch ein Smartphone anfangs dafür reichen, wenn man damit anfängt?

    Wenn ja, welchen Laptop würdest du empfehlen?

    1. Hallo Samuel,
      freut mich, dass es dir gefallen hat 🙂
      Dropshipping per Smartphone zu betreiben halte ich für quasi ausgeschlossen.

      Rein theoretisch geht es natürlich, du bist am PC/Laptop aber 100x schneller und das ist keine Untertreibung. Wenn du es ernsthaft angehen möchtest, wirst du um einen PC oder Laptop nicht herumkommen.

      Was ist denn dein maximales Budget und was willst du sonst noch darauf machen? Dann kann ich dir gerne was Passendes heraussuchen 🙂

      LG Martin

  14. Servus Martin,

    großartig, dass hier eine rege Kommunikation herrscht. Da klinke ich mich gern einmal ein und habe da auch eine Frage:

    Oben hast du eine Liste angefertigt mit Produkten, die man für Dropshipping nicht unbedingt nutzen sollte (Flüssigkeiten, Elektronik etc.).

    Doch wie verhält es sich, wenn der Online Händler auf Aliexpress die Möglichkeit anbietet, dieses Produkt beispielsweise aus Polen oder Frankreich geliefert zu bekommen. Es scheint ja mehr und mehr Händler zu geben, die das Shipping auch aus anderen Ländern anbieten.

    Allein schon wegen der "Einfuhrumsatzsteuer" wäre dies vermutlich eh sinnvoller, da sich das Produkt ja bereits in der EU befindet.

    In meinem Fall plane ich in meinem Store elektronische Produkte zu verkaufen, die i.d.R. mit Akkus bzw. Batterien bestückt sind. Wenn das Produkt von einem EU Land in ein anderes Versandt wird, müsste dieses doch bereits ein CE Zeichen haben, oder sehe ich da etwas falsch?

    Zu diesem exakten Problem habe ich bisher noch keine befriedigende Antwort gefunden und vielleicht hast du da (natürlich keine verbindliche) Idee.

    Eine zweite Frage, die mir gerade auch noch in den Sinn kommt.

    Und zwar zum Dropshipping in die USA. Unabhängig davon, ob die Produkte aus China in die USA versandt werden, oder direkt aus einem US Warehouse. Da ich als Verkäufer in Deutschland sitze (was der Kunde bei der Bestellung erst einmal gar nicht mitbekommt, da Seite auf englisch und mittels hreflang-codes auch nur für die USA gedacht), könnte es spätestens bei einer etwaigen Retour oder einer Rückgabe aus sonstigen Gründen zu einem Problem kommen.

    In diesem Moment würde der Kunde mitbekommen, dass der Verkäufer außerhalb der USA sitzt. Der würde sicherlich ganz entzückt sein, wegen eines Wertes von $40 oder so einen Batzen Porto zu bezahlen.

    Siehst du eine Möglichkeit, wie man dieses Problem elegant beheben könnte?

    Vielen Dank

    Pete

    1. Hallo Pete,

      das mit dem CE Zeichen würde ich genauso wie du einschätzen: Die erste Stelle, die das Produkt in Verkehr bringt, müsste sich darum kümmern. Aber du weißt, eine gesicherte Antwort dazu kann dir nur ein Anwalt geben.

      Bzgl. Retouren aus den USA: Tatsächlich gibt es dafür keine elegante Lösung. Der Kunde müsste das Produkt zu dir nach Deutschland schicken, was natürlich teils hohe Transportkosten ausmachen kann. Deshalb sehen Kunden in den USA von einer Retoure meist auch ab.
      Da du vermutlich Produkte mit niedrigem Einstandspreis verkaufst, kalkuliert man solche Fällen in der Praxis ein und erstattet einfach den Preis, wenn nachweise des Defekts geschickt werden (zum Beispiel Foto/Video).

      LG Martin

  15. Hi Martin!

    Ich möchte mich zuerst für diesen TOP Beitrag bedanken!! Die Informationen und Themen die hier angesprochen werden, findet man echt nirgends so gut und detailliert beschrieben, daher ist dieser Beitrag Goldwert für jeden Newcomer im Dropshipping Business!

    Jetzt zur meine eigentlichen Fragen:
    Wie siehst du jetzt die Zollthematik, da ab 01. Juli JEDES Produkt, unabhängig von deren Einkaufswert, besteuert werden muss.
    - Gibt es da andere Wege, um weiterhin aus China zu dropshippen
    oder ist das Business in Kombination mit China/nicht EU-Ländern
    komplett tot?
    - Was hältst du von Print on demand dropshipping? (Potential -
    ja/nein -> evtl. Erklärung)
    - Vielleicht könntest du auch so ein klasse Beitrag über "Affiliate
    Marketing" schreiben. Würde mich auch brennend interessieren, wie
    hier die Vorgehensweise ist. 😉

    Danke im Voraus und LG aus OÖ! 🙂

    1. Hi Thomas!
      Freut mich, wenn es dir geholfen hat 🙂
      Danke für den Hinweis mit dem Zoll ab 1. Juli, das muss ich mir mal im Detail ansehen.
      POD finde ich persönlich richtig gut und hat mir auch viel Spaß gemacht. Sehe ich viel Potenzial drin, wenn man eine coole Brand um das Ganze herum aufbaut!
      Bzgl. Affiliate Marketing: guter Vorschlag! Ich komme aktuell leider kaum dazu, hier neue Beiträge zu veröffentlichen, aber da kommt sicher noch was, mit der Zeit.
      LG Martin

  16. Hallo Martin,

    danke für deinen hilfreichen Beitrag!

    Eine Frage habe ich an dich: wenn man von einem Großhändler bestellt und dieser dann direkt an den eigenen Kunden liefert, ist das Produkt in der Verpackung vom Großhändler. Doch meistens steht der Markenname auf der Packung drauf, weswegen der Kunde merken würde, dass es ein Produkt einer anderen Marke ist. So würde doch niemand die Produkte von einem kaufen, oder sehe ich das irgendwie falsch?

    1. Hi Raluca,
      grundsätzlich kannst du natürlich mit dem Produzenten in China eine individuelle Verpackung ausmachen.
      Andernfalls würde ich das Ganze nicht unbedingt als meine Marke ausgeben. Bei Amazon z.B. kauft man ja auch Produkte diverser Marken.
      LG Martin

  17. Hallo

    Zwei fragen
    1. Der Versand aus China dauert doch viel zu lange ? wer will denn Wochen auf sein Produkt warten ?

    2. Wenn ich etwas bestelle ist doch immer eine Rechnung dabei, der Kunde sieht doch dann den original Preis.

    1. Hallo Tobi!
      1. Ja und nein. Kommt auf die Versandart an. Ich bestelle zum Beispiel selbst auch laufend aus China. Manche Artikel sind in 7 tagen da, andere wieder in 6 Wochen oder mehr.
      2. Eine Rechnung habe ich in den Paketen noch nie gesehen. Bzw. ist das etwas, was du natürlich auch mit dem Händler vereinbaren kannst. Auf dem Produkt selbst steht der Preis für den Zoll, den auch der Kunde sieht. In der Praxis ist das aber kein wirkliches Problem.
      LG Martin

    1. Ich habe diese Plattform nie genutzt, kann daher leider nichts dazu sagen. Falls du Erfahrungen dazu hast, gerne melden! 🙂
      LG Martin

  18. Hey Martin,

    ich hab eine Frage an dich.. wenn ich mein Shopify Account in einer "Testversion" schließen möchte, ich aber bereits eine Domain von Shopify gekauft habe... wie kann ich die Domain wieder absetzen bzw. löschen ohne das mir weiterhin für die Zukunft Kosten anfallen. Support kontaktiere? Dann habe ich richtig reagiert...

    Lg

    1. Hallo Oezge,
      aus dem Gedächtnis heraus weiß ich leider nicht, wo es die genaue Option bei Shopify gibt.
      Genau, der Support kann dir da sicher weiterhelfen!
      LG Martin

  19. Hallo Martin,

    vielen Dank für die nützlichen Informationen.

    Wie sieht es aus, wenn ich als Schweizer Online-Shop (Dropshipping) eine Bestellung aus Deutschland habe und die Ware direkt von China zu dem deutschen Kunden sende?

    Ich hoffe du kannst mir die Frage beantworten, leider habe ich bisher nichts im Internet dazu gefunden.

    Beste Grüße,
    Rene

    1. Hallo Rene,
      da die Schweiz nicht in der EU ist, kenne ich mich mit den Steuergesetzen dort leider überhaupt nicht aus.
      LG Martin

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